Samstag, 26. Juli 2008

Der Regen nach dem Schweiß

Ein unterhaltsames Reaktionsspiel unter der Dusche ist nach einer langen Nacht immer angebracht. Jedenfalls bereitet es mir kindliche Freude die Wassertropfen von meinen Haaren mit den Händen abzufangen, bevor sie auf den Boden der Wanne tropfen.

Die Dusche war allerdings auch dringend nötig, denn die Tanzeinlagen auf der Tiefdruckparty gestern in Heidelberg waren mit der Zeit durchaus schweißtreibend.
Von der stetig ansteigenden Popularität von Dubstep, war im k_club allerdings noch nicht viel zu sehen. Es war eher spärlich gefüllt, aber es herrschte eine ungezwungene familiäre Atmospähre im verglasten Obergeschoss des Karlstorbahnhofs.
Aus den Boxen wabernden kraftvollen Bässe durch den Raum und darüber gab es von Sambarhythmen, Panflöten und Fanfarenbläsern zauberhafte Klänge zu hören, die mich munter zum tanzen animierten und ein stetiges Grinsen ins Gesicht malten.

Vor einer Woche bin ich zum Dubstep-Set von Caspa auf dem Melt!-Festival ebenso freudig abgegangen. Bitte sehr:



Anspieltipps für zu Hause: Boxcutter / iTAL tEK / Vex'd

Freitag, 25. Juli 2008

Gestern

wurde ich für Heidi gehalten.





..so ganz unrecht hatte er ja nicht.

Montag, 19. Mai 2008

MUTO a wall-painted animation by BLU

sehr hübsche Streetartanimation.

Mittwoch, 30. April 2008

he gonna kik my ass

Kinder sind sehr gut, ich kann es gar nicht oft genug erwähnen.

Das TV Gerät raubt mir meine Träume

Aus aktuellem Anlass mache ich mir Gedanken über meine Kreativität und überlege, wie es ohne Fernseher und PC wäre. Das raubt einem doch sehr viel so ein niveauloser Scheiß da.
Ich bin der festen Überzeugung, ohne die beiden Flimmerkisten würde sich vor allem folgendes rapide verbessern:
1. zwischenmenschliche Beziehungen
2. Kreativität
3. Schulnoten
4. Gesundheit

übrigens auch in genau dieser Reihenfolge.

meine neueste Ebayeroberung

Pille Palle

Ihr kennt bestimmt das Festivalgefühl nach den ersten beiden durchgefeierten Nächten. Stinkend, Schädel und seniles Grinsen. Irgendwie funken die Synapsen etwas schief durcheinander und die Welt erscheint in seltsamen Farben und Tönen. Diesen Zustand versucht Herr Lützenkirchen MDMA-benebelt zu vertonen. Das Ergebnis ist nüchtern betrachtet ziemlich gruselig, aber Sonntag morgens um 11 Uhr ist vieles relativ:


3 tage wach - Lützenkirchen - MyVideo

Wer denkt, die Party wäre dann vorbei, der war wohl noch nie im Musikantenstadl. Ja genau, dieser Ort mit immer gut gelaunter Menschen in ihrem Spätfrühling. Dort ist vom Crashbecken am Schlagzeug bis zu den Dritten ja alles aus Plastik und aus der Playbacktrompete kommen Beats zum Schunkeln. Da Schlager heutzutage musikalisch auch digital produziert wird, lag der Ansatz von Herrn Alexander Marcus auch nicht allzu weit, das beschwipsten Treiben mit House und Techno zu unterlegen. Herausgekommen ist mit dem Stilmix "Electolore" wohl der Spaß des Sommers, allerdings will diesen kitschigen Trash in 6 Monaten wohl keiner mehr hören. Es sei denn man hat Alzheimer.